Tampondruck


Pad printing
von Harkonnen2 (Eigenes Werk) [GFDL oder CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Beim Tampondruck wird mit Hilfe eines "Klischees" Farbe in der gewünschten Form auf einen Tampon übertragen. Dieser wird dann auf die Druckfläche gedrückt, wodurch die Farbe auf den Werbeartikel aufgebracht wird.

Für den Tampondruck muss zuerst ein Klischee (1) erstellt werden. Das Klischee besteht aus Metall oder Kunststoff und ist an den Stellen vertieft an denen später Farbe auf des Druckobjekt aufgebracht werden soll.
Anschließend wird das Klischee dann mit Farbe überschwemmt (B), diese Farbe wird mit einer Rakel(3) entfernt und bleibt nur in den Vertiefungen vorhanden (C).
Schließlich setzt der Tampon (2) auf die Druckform auf, nimmt die Farbe aus den Vertiefungen auf (A) und fährt zum Druckobjekt (6) (B). Dort senkt sich der Tampon und gibt die Farbe an des Druckobjekt ab.

Dieser Druck eignet sich besonder für unebenen oder kleine Druckflächen, da der Tampon sich der Struktur des Druckobjekts anpassen kann. Des Weiteren lassen sich mit diesem Druck auch feingliedrige Motive drucken.
Da immer nur eine Farbe aufgebracht werden kann, sind keine Farbverläufe möglich und für jede Farbe muss ein eigenes Klischee erstellt werden.

In Kürze


  • Farbraum: Pantone/HKS
  • Auflage: mittlere bis große
  • Werbemittel: besonders unebene oder kleine Flächen
  • Vorkosten: Filmkosten (je Farbe), Klischeekosten (je Farbe), Maschineneinrichtekosten
  • Nebenkosten: evtl. Farbmischkosten
  • Farbverläufe: nicht möglich